Mit der Bayerischen Meisterschaft im Freestyle am 22. und 23. April in Gilching fand der erste der Wettbewerbe im aufsteigenden Qualifikationsmodus für die Weltmeisterschaft 2024 (Bemidji, USA) statt. Im Herbst folgen die Süddeutsche sowie die Deutsche Meisterschaft. Immer die ersten drei Plätze einer jeden Disziplin und jeder Altersklasse qualifizieren sich für den nächsthöheren Wettbewerb. Wer schlussendlich bei der DM unter den ersten Dreien ist, hat einen Startplatz für Deutschland bei der WM sicher.

Unser Einradteam war mit 28 Fahrern und 7 Starts beteiligt und konnte insgesamt 7 Podestplätze holen.

Annalena Söll wurde 2. in der AK U19 mit ihrer sehr gelungenen Kür zum Thema Nussknacker. Henriette Höhne gewann die AK U21 mit ihrer nahezu fehlerfreien Performance zu Klängen aus Carmina Burana. Beide Einzelküren erreichten das Finale und holten dort die Plätze 7 und 8.

Selina Bögl und Laura Stettner holten Platz 2 in der Paarkürkonkurrenz der AK U13 sowie mit einem mustergültigen Vortrag Platz 3 im Juniorenfinale. Bei den Paaren in der AK U19 kam Annalena Söll mit ihrer Altöttinger Partnerin auf Platz 2 ein. Henriette Höhne und Verena Kotalla gewannen die AK U21. Auch diese beiden Küren erreichten das Finale, wo es die Plätze 5 und 7 wurden.

Unsere Großgruppe U15 zeigte erneut eine sehr schöne Performance ihrer Kür zur Musik „Star Sky“ und wurde auf den 5. Platz gewertet.
Die Wertung und das Ranking der Technikprozente in diesem Wettbewerb allerdings ließen uns doch etwas ratlos zurück. Obendrein kamen berechtigte Zweifel auf, ob es angemessen ist, eine Kür mit einer Nettofahrzeit von unter 2:20 min (alle anderen Küren 5minütig) und ohne zählbares Trickvolumen auf einen der Medaillenplätze zu setzen und vor allem zur Süddeutschen Meisterschaft weiterzuschicken.

Die 15+ Großgruppe wurde 3. mit ihrer „Race to the moon“ – Kür, die schon zur Oberbayerischen Meisterschaft so erstklassig lief und auch hier in Gilching wieder sehr gut gelang.

Alle Einzel- und Paarküren sowie die Großgruppe 15+ qualifizierten sich für die SDM im Oktober in Schorndorf.

Mehrere unsere Fahrer saßen über beide Tage jede nur freie Minute in der Jury. Ihnen blieb wenig Zeit für eine ausreichende Vorbereitung ihrer eigenen Altersklassen- und Finalauftritte. Andere Finalteilnehmer sah man da kaum bis nie sitzen.

So gab es doch einige Schmerzpunkte (u.a. auch die sich dem Wettkampf anschließende Jurybesprechung), was in der Summe dafür sorgte, dass wir den emotionalen Zustand am BM-Wochenende insgesamt als einen eher durchwachsen erlebten und mit einer breiten Palette an verschiedensten Stimmungen auf dieses Ereignis zurückblicken.


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