Tag drei gehörte wettkampftechnisch komplett dem Crosscountry. Dieser fand westlich von Grenoble beim Désert Jean-Jacques Rousseau statt und hatte drei verschiedene Kategorien zu bieten. Für die Beginner gab es eine eigene Strecke von etwa 4,2 km Länge, hauptsächlich bestehend aus Schotterwegen und Singletrails mit einem Gesamtanstieg von etwa 100 Metern. Intermediate- und Expert-Wettbewerb teilten sich einen Kurs, wobei die Expertfahrer diesen zweimal zu bewältigen hatten und ein paar zusätzliche technische anspruchsvolle Abschnitte vorfanden. So kamen für die Intermediate Starter ca. 8 km und knapp 400 Höhenmeter zusammen. Wer Expert startete, musste sich ca. 17 km lang plagen, fast 870 Höhenmeter hochkraxeln und dabei eine maximale Steigung von 37,8 % überwinden.

Fazit zu den Strecken: Es waren viel technischer Downhill und Uphill zu absolvieren, nicht direkt ideal für einen Crosscountry.

Eine Cut Off Zeit nach 55 min für die erste Runde sortierte all jene Fahrer aus, die eben länger als jene 55 min benötigt hatten. Diese wurden direkt ins Ziel geleitet, konnten also den Wettkampf ordentlich zu Ende fahren. Die Wertung sieht nun vorn zuerst alle Fahrer mit 2 Runden, danach werden alle mit einer Runde der Zeit nach einsortiert.

Der Wettkampf begann mit einigen Startschwierigkeiten. Vieles wirkte etwas unorganisiert, Helfer fehlten, das Stromaggregat war defekt. Als erfahrenen UNICON-Starter bringt einen das allerdings nicht mehr unbedingt aus der Fassung. Man konnte sich bei fünf Weltmeisterschaften bereits daran gewöhnen, dass es hin und wieder an einer Nuance Professionalität mangelt, und nimmt das streckenweise herrschende Chaos zumeist erstaunlich gelassen hin.

Dafür war die Ausschilderung sehr gut, auch schon am Tag zuvor fürs Besichtigen und Üben, das verdient viel Lob. Wegen Waldbrandgefahr hatte man das Besichtigen um einen Tag verschieben müssen.

Nach den anfänglichen Verzögerungen lief der Wettkampf dann reibungslos ab. Wie schon bei den 10 Kilometern kamen Transponder für die Zeitmessung zum Einsatz. Die garantieren absolute Genauigkeit. Wegen des frühen Startzeitpunktes für den Expertwettbewerb (angesetzt war 8 Uhr) mussten die Fahrer dieser höchsten Kategorie allerdings nahezu auf Zuschauer und Anfeuerung verzichten. Das Publikum kam erst für Beginner- und Intermediatedistanzen ins Gelände.

Auch ein Bus-Transfer war wieder verfügbar – eine sehr praktische Sache bei so wenig Parkplätzen am Start-Ziel Bereich.

Annalena gewann das Intermediate – Race in der AK 15 bis 18. Jette wurde hier Vierte.

Konstantin wurde auf der Expertstrecke 8. in der AK 19-29 und 10. in der Expertwertung aller 43 Fahrern.

Michael holte in der AK 50+ Platz 2 mit einer vollendeten Expertrunde.

Am Abend gab es die gut besuchte Video-Night in der Unicon-City.

Und: Nach 48 Stunden sind nun auch die Ergebnisse im 10 Kilometer Straßenrennen bekannt.

Konstantin gewinnt die AK 25 bis 29 in der Zeit von 21:13,00 min mit persönlicher Bestleistung.
In der Expertwertung aller 106 Fahrer ist das der hervorragende Platz 6.

Jette holt den Sieg in der AK U19 in 23:30,00 min und damit den sehr guten Platz vier in der Expertwertung der 44 Damen.

Annalena wird Vierte in der gleichen AK und 11. Expert in 26:43,00 min.

Michael ist 8. in der AK 50+ mit 29:47,00 min.


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