Es ist 0:12 Uhr und schon Samstag, der 8.8. Wir sind gerade von der Siegerehrung zurückgekommen. Es war ein wahrer Ehrungsmarathon. Heute hat man den Stau der letzten Tage mächtig abgearbeitet und Medaillen überreicht, dass es nur so klimperte. Sämtliche Geländedisziplinen waren darunter, dazu Hoch- und Weitsprung und IUF-Slalom. Leider wurde wieder mal nicht ausreichend kommuniziert, dass man so viele Wettbewerbe am heutigen Abend prämieren möchte, so dass viele Medaillengewinner nicht anwesend waren.

Wir sind auf gut Glück hingefahren, weil die Voraussicht bestand, dass Weitsprung dabei sein und Henriette da etwas gewonnen haben könnte. Am Ende ist sie mit fünf eigenen Medaillen nach Hause gefahren und hat noch Plaketten für fünf andere Fahrer abgeholt.

Im Weitsprung ist es Platz eins in der U13 und die (erstmalige) Teilnahme am Expertfinale, das morgen stattfindet. Verena hat in dieser Disziplin Silber geholt. Gold gab es für Henriette noch im Downhill, im Crosscountry und im IUF-Slalom. Silber konnte sie sich für den Uphill abholen.

Michael nimmt Gold im Downhill und Bronze im Crosscountry von der diesjährigen EM mit.

Mitgenommen haben wir auch Belindas Silbermedaille im Downhill, sowie Benjamins Silber und Bronze im Hochsprung und im Downhill.

Der Tag heute war vorwiegend für den Downhill reserviert. Konstantin startete schon morgens bei der Extreme-Variante. Henriette, Belinda, Michael und Benjamin erst am Nachmittag beim Regulare Downhill.

So war für die Mädchen am Vormittag noch Zeit, relativ zügig Gliding und Coasting zu absolvieren. Auch Verena startete in diesen beiden Disziplinen. Alle drei haben sehr gute Weiten geschafft, mal sehen, was die Ergebnisse wert sind.

Frabosa Soprana - Hier fanden die Downhillrennen statt
Frabosa Soprana – Der Ort der Downhillwettbewerbe

Danach ging es flott ein paar hundert Meter höher ins Downhillgelände, wo die Extreme-Fahrer schon fertig waren mit ihrem Wettbewerb und ziemlich erledigt unter schattenspendenden Bäumen saßen. Die Strecke war wohl außerordentlich steil und kräfteraubend, weil in manchen Passagen das Rad selbst mit Bremse kaum noch zu halten gewesen ist. Konstantins ganz genaue Platzierung wissen wir noch nicht, für eine Medaille hat es nicht gereicht, war aber auch nicht zu erwarten, so nahezu ohne Training.

Um 14 Uhr gingen dann die Regulare – Fahrer an den Start. Diese Strecke war etwas länger, dafür aber weniger steil. Unsere vier Starter fanden sie aber allesamt viel zu kurz und hätten sich auch ein paar selektivere Stellen gewünscht. Am Vortag beim Üben waren solche Passagen wohl noch dabei, der Kurs ist aber am Wettkampftag noch mal entschärft worden.

Nettes Detail am Rand: Damit sich keiner verfährt, hatte man löblicherweise als Streckenposten das italienische Militär angeheuert. Und die Herren waren zur Feier des Tages mit ihren grün-braunen Geländetarnanzügen angerückt. Zum Glück war der Weg ziemlich selbsterklärend …

In wenigen Stunden finden die Langsam-Wettbewerbe statt und für Henriette das Weitsprungfinale.


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