Damit die Einradsportler jeden Winkel ihres Regierungsbezirkes mal kennen lernen, durften sie für die Oberbayrische Meisterschaft Rennen diesmal nach Oberammergau reisen. Die Einradsportabteilung des TSV Oberammergau hatte im Vorfeld so eine Veranstaltung noch nie ausgetragen, aber an diesem Tag (18. Oktober) mit guter Beköstigung der Teilnehmer schon mal für den passenden Rahmen gesorgt.
Die dortige 400 Meter Rundbahn war – nun sagen wir mal so – auf jeden Fall mal 400 Meter lang. Das ist ja grundlegend eine ziemlich gute Voraussetzung, damit ordentliche Wettkämpfe abgehalten werden können. Damit erschöpft sich aber auch schon, womit man das Oval rühmen könnte. Es bot jedoch den Startern durchaus anspruchsvolle Besonderheiten, in erster Linie eine Mulde auf der 100 Meter Strecke, die sich über alle sechs Bahnen mehr oder weniger tief zog und schon beinahe das Zeug zum Wassergraben für die Leichtathleten hatte. Wer also bei den Wettbewerben auf der Zielgerade (100 m, Einbein, Dragseat, Wheelwalk, Coasting …) die Talfahrt hinein in die Delle schadlos überstanden hatten, musste dann kräftig bergauf treten, um wieder aus dem Loch herauszukommen. Die Gegengerade ihrerseits war dafür eben, aber wunderbar vermoost. Dort kommt offensichtlich eher seltener jemand vorbei.
Und so bleibt es bei den Einradlern immer spannend, wenn mal nicht durch eine große Anzahl von Teilnehmern (es waren diesmal nur um die 60 über alle Altersklassen), dann eben wegen einer interessanten Rennbahn-Architektur.
Dass sich die Garser Starter zusammen 21 Medaillen abholen konnten, soll hier auch noch erwähnt werden. Dabei waren die Starterfelder jedoch teilweise sehr übersichtlich.