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Die Japanische Delegation ist offenbar doch noch gut untergekommen. Sie war sogar noch vor uns beim Frühstück, geschlossen, 239 Teilnehmer, vermutlich alle im selben Hotel wie wir. Beeindruckende Präsenz! Ihren Infocounter in der Lobby haben sie auch heute wieder mit zwei Personen besetzt Irgendwer ist immer dort, um etwas zu klären oder zu erfahren. Tolle Sache für diese Sportler.

Am Vormittag bestand die Möglichkeit zum Renntraining auf der Rundbahn neben dem Wa-Stadium und zum Freestyletraining in der Wa-Dong-Gym. Auch hier waren die japanischen Sportler stark vertreten. Auf der Bahn dazu noch eine Handvoll Koreaner, ein paar Dänen und Deutsche. Jette, Belinda und Michael sind ein paar Einbein- und Wheelwalkmeter gefahren, die Mädchen haben zudem etwas Coasting probiert. Konstantin war derweil mit dem Schlumpf in Ansan unterwegs und hat einiges an Kilometern zusammengebracht.
In der Wa-Dong-Halle ging es dann rund, ein quirliges Getümmel von unzähligen Freestylefahrern auf der Kürfläche. Einige japanische Klein- und Großgruppen fuhren mittendrin Teile ihrer Küren, mit flottem Wettkampftempo und ohne durchgehend komplette Sicht auf das Feld um sie herum. Da muss man ein gewisses Grundvertrauen mitbringen und gut trainierte Reflexe haben.

Am Nachmittag gab es die Parade der Teilnehmer durch Ansan. Von der Social-Area aus wurde das Wa-Stadion einmal umrundet und dann zum Hwarang-Park gefahren. Im dortigen Freiluftheater erlebten die Einradfahrer die Aufführung von Kampfsportgruppen und Tänzern. Die obligatorischen Reden der städtischen Würdenträger kamen auch keinesfalls zu kurz. Unter anderem erfuhren wir, dass es hier momentan den heißesten Sommer seit zehn Jahren gibt. Nach der koreanischen Nationalhymne lernte man die einzelnen Organisatoren kennen und die UNICON 19 wurde offiziell für eröffnet erklärt. Ab morgen beginnen die Wettkämpfe. Man darf gespannt sein.

 


Eine Antwort zu “30. Juli – Training und Eröffnung”

  1. Hallo liebe Heike,

    ich Danke dir für deine tollen, unfangreichen Beiträgen. So können wir Daheimgebliebenen auch ein bischen mitfühlen und miterleben, einfach Spitze!!!!
    Ich wünsche euch eine unvergeßliche Zeit mit vielen Eindrücken.

    Liebe Grüße aus dem sonnigen Kastl,
    Ute

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