Nach dem leckeren Hotelfrühstück – die Kids lieben vor allem die Pancakes – führt uns unser erster Weg ins Rennstadion. Mit 50 Meter Einbein startet das Tagesprogramm. Die äußeren Bedingungen sind ideal, der Tartan der recht neuen 400 Meterbahn in guter Qualität. Alle Garser fahren sich gewissenhaft ein, sie sind mittlerweile routinierte Rennfahrer und gehen verantwortungsbewusst zu Werke. Als erstes ist Michael an der Reihe, steigt allerdings kurz vor der Ziellinie ab, etwas irritiert von der schon aufgeklebten Startlinie für die 10 Meter Wheelwalk. Henriette kommt sehr gut durch im schnellsten der zahlreichen U15er Läufe, erreicht Platz 3 sowie das Juniorexpertfinale. Vincent wird sehr guter Fünfter in der U15 und darf ebenfalls am Freitag beim Juniorexpertfinale noch mal ran. Annalena hat Pech in ihrem Lauf. Kurz vor dem Ziel reißt eine stürzende Fahrerin sie mit vom Rad. Zwar darf sie noch mal starten, kommt im zweiten Versuch dann aber nicht noch mal ganz so ins Rollen und wird Sechste. Antonia ergeht es wie Michael. Sie steigt leider vor dem Ziel ab.

Flott werden die Räder für den Wheelwalk umgebaut. Ebenso geschwind sind die Zeitmesser vom Swiss Timing Team mit dem Umbau auf der Bahn. Leider glückt auch Michaels zweiter Versuch eines 30 Meter Wheewalk Laufes nicht. Noch fehlen etwas Training und die nötige Routine. Henriette fetzt mit vollem Risiko über die Bahn, kommt durch und gewinnt die U15, startet also am Freitag im Juniorexpertfinale. Annalena hat heute Pech, aber so ein Wheelwalkrennen ist immer ein Wandeln auf schmalem Grat: setzt man auf Sicherheit, gewinnt man keinen Blumentopf, riskiert man, dann besteht allerhöchste Gefahr für einen Abwurf. Vincent kommt gut durch und wird Sechster.

Über die 100 Meter erfolgt der Start von jung nach alt. Hier muss Antonia als erste ran und erreicht Platz 12.
Annalena belegt unter 39 Starterinnen einen sehr guten sechsten Platz. Im letzten Lauf ist Michael an der Reihe. Er wird Dritter in der 50+, die mit 29 Startern außerordentlich gut besetzt ist.

Zwischen den Rennen auf der Bahn erledigen die Garser ihre beiden Versuche im IUF-Slalom. Für diesen hat man die angrenzende Indoorleichtathletikhalle gemietet – ein Luxus, der den Einradlern nicht allzuoft zuteil wird. Sie bietet allen Startern zu allen Zeiten wetterunabhängig die gleichen Bedingungen. Sowohl Henriette (20,25s) als auch Michael (27,85s) gelingt eine neuen Bestleistung. Annalena ist mit ihrer hohen 22er Zeit nicht komplett zufrieden. Bei ihr steht eine erste 21er Zeit als ausgemachtes Ziel für diesen Sommer an nach den sehr guten Trainingsleistungen.
Da ein dritter Tag für den Slalom zur Verfügung steht, gibt es noch keine Ergebnisse.

Am Abend dann die Gruppenküren – im Eiskeller Freestylehalle. Indoorsportanlagen und Hotel sind so weit herunter gekühlt, dass die meisten hier dicke Jacken und Schals tragen und trotzdem noch vor sich hin bibbern. Verlässt man den Gebäudekomplex, ist man auf der Stelle einem größeren Temperaturgefälle “ausgeliefert”.
Platz fünf unter 13 Kleingruppenküren für “Fire”, das Team, in dem Henriette mitfährt. Der A-Kader mit Verena und Henriette empfängt für seine Performance “Zombies und Menschen” die Silbermedaille in der Großgruppenkonkurrenz. Der B-Kader mit Annalena, Vincent und Henriette, die einspringen muss für eine verletzte Freundin, kommt auf Platz fünf.


>> Die Videos der Gruppenküren gibt es im Video-Archiv


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