“Wollt ihr einmal richtig piemontesisch essen?” frug uns gestern unser Herbergsvater, als er bei einer seiner zahlreichen Schwatzrunden, die er Tag für Tag mit Hund Bakira rund ums Anwesen und am Pool entlang dreht, an unserem Platz vorbeikam. Warum eigentlich nicht, so als Abschluss unserer Zeit im Piemont? Also ließen wir ihn sieben Plätze im “Al Castello” in Ciglia für uns reservieren. Den Ort sehen wir von unserer Conchette aus auf einem der benachbarten Hügel liegen.

Gegen 20 Uhr, vorher geht kein Einheimischer hier zum Essen, erschienen wir dort, und ohne Empfehlung und Reservierung hätten wir dieses Gasthaus glattweg übersehen und wären – ganz ehrlich – auch nicht unbedingt hineingegangen. Ein auf den ersten Eindruck einladendes Ambiente ist etwas anderes. Aber – das wäre ein Fehler gewesen. Wir haben hervorragend und üppig gegessen und sind mit feinsten regionalen Speisen verwöhnt worden. Jede Gnocchi, jede Tagliatelle waren von der Hausherrin handgemacht. Das setzte den passenden Schlusspunkt für unseren Aufenthalt im Piemont.

Heute packen wir, und am Abend geht es zurück in Richtung Heimat.


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